In der Oktobermitte hatten wir in unserer Pfarrkirche wieder zwei Taufen, eine davon beim Sonntagsgottesdienst am 16. Oktober. Das Taufbecken, das bei uns von den Kirchenbesuchern auch als Weihwasserbecken benützt wird, war dazu festlich geschmückt – als Zeichen, dass die Taufe wirklich die Grundlage für unser christliches Leben, für das Gnadenleben bildet. Von da an ist die Verbindung mit Gott unauslöschlich. Die Taufe ist wirklich ein Bund zwischen Gott und einem Menschen – ganz persönlich, ganz tief, ganz heilvoll. Gott zieht sich von diesem Bund nicht zurück, so dürfen wir im Glauben wissen. Ziehen also auch wir uns nicht zurück. Ein altes Lied sagt: „Fest soll mein Taufbund immer stehen!“ Im Sonntagsevangelium vom 16. Oktober lautete die abschließende Frage Jesu: „Wird der Herr noch Glauben finden, wenn er wiederkommt auf die Erde?“ Diese Frage richtet sich an einen jeden und eine jede ganz persönlich: Wird der Herr bei mir Glauben finden, wenn er an die Türe meines Herzens klopft? Aber was ist Glaube? Im wesentlichen: Vertrauen, persönliche Beziehung zu Gott.
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