Mittwoch, 5. Juli – in Tschechien wird dieser Tag als gesetzlicher Feiertag zu Ehren der heiligen Cyrill und Method begangen. Die beiden Männer aus dem frühen Mittelalter brachten das Evangelium in die slawischen Länder. Papst Johannes Paul II. ernannte sie zu Patronen Europas. An diesem Tag ging in der Morgenstunde der emeritierte Kölner Erzbischof in seinem Urlaubsort Bad Füssing in das himmlische Vaterhaus. Welch ein passender Sterbetag für den Kirchenmann, der die slawischen Länder so liebte und sie auch vielfältig unterstütze. Es ist hier nicht der Ort, Kardinal Meisner umfassend zu würdigen. Das soll anderen vorbehalten bleiben und ist in den ersten Stunden nach seinem Heimgang auch schon geschehen. Erwähnt sei an dieser Stelle bloß, dass der Kardinal auch unserer deutschsprachigen Gemeine Prag zugeneigt war. 2010 war er es, der den früheren Präsidenten des deutschen Kindermissionswerkes, Msgr. Winfried Pilz, als Seelsorger für die Gemeinde nach Prag schickte. Und: Als unsere Kirche Sankt Johannes Nepomuk am Felsen durch mehrere Jahre umfangreich außen renoviert wurde, vermittelte Kardinal Meisner eine großzügige Spende des Erzbistums Köln. Wir gedenken deshalb dankbar eines Förderers. (Bild: kna)
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