Home » Uncategorized (Page 26)

Category Archives: Uncategorized

Super, dass Jesus auferstanden ist!

Ostern_2019_min

Als Deutschsprachige Katholische Pfarrei wünschen wir allen unseren Freundinnen und Freunden, allen Besucherinnen und Besuchern ein frohes und gesegnetes Osterfest! Ostern ist ein Fest der Befreiung und der Gemeinschaft. Mögen das viele bei sich persönlich erfahren. Möge Ostern aber auch unsere Gesellschaft prägen! Wir denken in tiefer Betroffenheit und menschlicher Solidarität an die vielen Opfer der Terrorangriffe von Sri Lanka, und wir haben in unseren Ostergottesdiensten auch für alle Menschen gebetet, die schon allzu lange auf eine Auferstehung in ihrem konkreten Leben warten: die physisch und psychischen Kranken, die Leidenden, die Hungernden, die Flüchtlinge und Vertriebenen, die Mutlosen, die Traurigen und Trauernden. Für uns als Christinnen und Christen ist, was an Ostern geschah und geschieht, der tiefste Grund unserer Hoffnung. Deswegen wagen wir gerade angesichts aller Schwierigkeiten in dieser Welt, in der Kirche und in unserem Leben auszurufen: Super, dass Jesus auferstanden ist!
P.S.: Fotos von unseren Osterfeierlichkeiten wie auch sonst aus dem Leben unserer Pfarrei finden sich unter www.facebook.com/kathprag.

Viele kleine Arbeiten vor Ostern

Ostervorbereitungen_2019_min

In den Kar- und Ostertagen gibt es nicht nur viele Gottesdienste in den Kirchen, sondern auch jede Menge an Vorbereitungsarbeiten, damit diese Gottesdienste gefeiert werden können. Besonders das „Umrüsten“ der Kirchen von den Kartagen zur österlichen Gestalt braucht viele Handgriffe. Da sind überall Altardecken aufzulegen, Kerzen und Blumen aufzustellen, die vielen Utensilien für die Feier der Osternacht vorzubereiten etc. Danke an alle, die sich in unserer Kirche Sant Johannes Nepomuk am Felsen daran beteiligen. Vergelt’s Gott tausendmal! Stellvertretend für alle sei hier unsere Felicitas K. erwähnt, die nicht nur an Ostern, sondern das ganze Jahr über wertvolle Dienste erledigt – und die nicht nur praktisch zupackt, sondern in bewundernswerter Weise unser gottesdienstliches Leben auch geistlich mitträgt.

Abbau unserer Fasteninstallation

Fasteninstallation_2019_Abbau_min

Bis zum Karfreitag war in unserer Kirche St. Johannes Nepomuk am Felsen die Fasteninstallation zum Gedenken an Jan Palach zu sehen. Lange Zeit haben wir diese Installation konzipiert. Am Tag vor dem Aschermittwoch wurde sie in mehrstündiger Arbeit im Presbyterium unserer Kirche angebracht. Dann war sie die ganze Fastenzeit über zu sehen und hat vielfach Anstoß zum Innehalten und Bedenken gegeben. Nach der Kreuzwegandacht am Karfreitag wurde sie wieder abgebaut. So wie die Installation in unserer Kirche zu sehen war, wird sie niemals mehr zu sehen sein – ein temporäres Kunstprojekt, das uns an die Vergänglichkeit unseres Lebens erinnert. Ein großer Dank gilt der Künstlerin Sylva Pauli und ihrem Mann Peter Leibetseder sowie ihren Helfern. Nur dank ihrem Einsatz war dieses Projekt möglich. Jetzt bleibt uns die Dokumentationsbroschüre, die in unserer Kirche zum Mitnehmen aufliegt. Außerdem hat Radio Prag von unserem Finissage-Abend berichtet und ein großartiges Interview mit unserem Gastredner Marius Winzeler gebracht: hier zum herunterladen.
Übrigens: Sollte ein Kunstsammler Interesse an der Installation haben – wir wären gesprächsbereit.

Broschüre zur Fasteninstallation

Jan Palach_Broschüre_01

Am Karfreitag wird das außergewöhnliche Kunstprojekt über Jan Palach in unserer Kirche St. Johannes Nepomuk am Felsen zum letzten Mal zu sehen sein. Bereits am 11. April hielten wir eine Finissage, bei der auch eine Broschüre über dieses Projekt vorgestellt wurde. Ein großer Dank gilt den Förderern der Publikation: Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Vereinigung der Österreicher in Tschechien, Rechtsanwaltskanzlei TaylorWessing Prag, Rotary-Club Prag Bohemia. Die Broschüre gibt es nur in unserer Kirche – solange der Vorrat reicht.

Begegnung, Begegnung, Begegnung

KAS Tagung_04

Vom 25. bis zum 29. März fand in Prag die Europakonferenz der deutschsprachigen Auslandsseelsorger/-innen statt (vergleiche auch die Beiträge unten). Nach dem feierlichen Gottesdienst am 27. März in unserer Kirche St. Johannes Nepomuk am Felsen lud unsere Deutschsprachige Katholische Pfarrei Prag zu einem Empfang in das Refektorium des Emmausklosters. Dabei kam es zu vielfältigen Begegnungen. Manche aus unserer Gemeinde lebten schon einmal in der einen oder anderen Stadt, aus der ein Seelsorger zu Gast war, man sprach über gemeinsame Bekannte oder man entdeckte sonst irgendwelche Gemeinsamkeiten. Toll, dass so viele kamen. Ein riesengroßer Dank gilt allen Gemeindemitgliedern, die den Empfang so großartig organisierten! Die Mühe hat sich gelohnt. Wir haben vor unseren Gästen nicht nur „bella figura“ gemacht, sondern der Abend hat uns deutlich werden lassen, dass wir als Christinnen und Christen zusammen gehören, egal welche Aufgaben wir in der Kirche haben oder in welchem Land wir wohnen, egal, ob wir zum Kernsegment der Kirche gehören oder eher Fernstehende sind. (Am Bild: Der Leiter der Katholischen Auslandssekretariats in Bonn, Msgr. Peter Lang, im Gespräch mit Gemeindemitgliedern.)

Ein bewegender Gottesdienst

KAS Tagung_03

Der 27. März war für unsere Pfarrei ein Tag, auf den wir uns lange vorbereitet und gefreut haben. Im Rahmen der Tagung der deutschsprachigen Auslandsseelsorger aus ganz Europa (sie auch die beiden Beiträge unten) fand am Abend dieses Tages ein Gottesdienst in unserer Kirche Sankt Johannes Nepomuk am Felsen statt. Dem Gottesdienst stand Weihbischof Matthias König aus Paderborn vor, der in der Deutschen Bischofskonferenz für die Auslandsseelsorge zuständig ist. Mit dabei war auch der Leiter des Katholischen Auslandssekretariats in Bonn, Msgr. Peter Lang (am Bild links). Schön war, dass zum Gottesdienst neben den Tagungsteilnehmern auch viele Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei kamen. So erlebten wir wieder einmal, dass wir als Christinnen und Christen einander nicht fremd sind, sondern ad hoc immer wieder eine Gemeinschaft bilden, vor allem bei der Feier des Gottesdienstes. Im Gottesdienst geht unsere Gemeinschaft sogar über diese irdische Welt hinaus. Das wurde bei unserer Feier dadurch deutlich, dass wir uns auch an unseres vor Kurzem verstorbenen früheren Seelsorger Msgr. Winfried Pilz erinnerten, dessen Johannes-Nepomuk-Lied wir gemeinsam sangen.

Bischöfe im deutsch-tschechischen Dialog

KAS Tagung_02

Bei der Tagung der deutschsprachigen Auslandsseelsorger/-innen (siehe Bericht unten) fand am 27. März eine besondere Begegnung statt. Einer der nach Prag angereisten Tagungsteilnehmer war ja der Paderborner Weihbischof Matthias König, der in der Deutschen Bischofskonferenz für Auslandsseelsorge zuständig ist. Als Referent zur Tagung eingeladen war der Prager Weihbischof Václav Malý, der aus seinem Leben und über die Situation der katholischen Kirche in Tschechien erzählte. Mehrere Tagungsteilnehmer empfanden die Stunde mit Weihbischof Malý als einen der Höhepunkte ihres Aufenthalts in Prag. Diskutiert wurde unter anderem über die Haltung Tschechiens zur Europäischen Union. Es kam aber auch zu sehr persönlichen Fragen an den Weihbischof, welche dieser in berührender Offenheit beantwortete: „Wie gingen sie in der Zeit der kommunistischen Kirchenverfolgung mit ihrer Angst um?“ Auch Weihbischof König war von der Begegnung mit seinem tschechischen Amtsbruder beeindruckt. Es sind solche Erfahrungen des Dialoges, die für unseren gemeinsamen Weg in Europa viel Mut machen.

Seelorger/-innen aus ganz Europa zu Gast

KAS Tagung_01

Vom 25. bis zum 29. März fand in Prag die Europakonferenz der deutschsprachigen Auslandsseelsorger/-innen statt. Tagungsort war das Hotel Adalbert in der Prager Benediktinerabtei Břevnov. Es ging dabei um die aktuelle Situation der Gemeinden von Lissabon bis Moskau und von London bis Rom, außerdem um die Prävention vor sexualisierter Gewalt in Seelsorge und Gemeinden. Schließlich hatten wir den Prager Weihbischof Václav Malý zu Gast, der uns aus seinem schwierigen Leben als Priester während des Kommunismus und über die aktuelle Situation der Kirche in Tschechien erzählte. Natürlich durfte auch ein Besuch in unserer Kirche nicht fehlen, dabei kam es vor allem beim anschließenden Empfang, auch zu vielen Begegnungen zwischen unseren Gästen und den Gemeindemitgliedern. Und was ebenfalls nicht fehlen durfte: ein Besichtigungstag in Prag, den wir mit der Heiligen Messe in der Wenzelskapelle des Veitsdoms begannen und der uns unter anderem auch an die Deutsche Botschaft führen sollte. Unsere Gäste nahmen viele Eindrücke aus der Goldenen Stadt an der Moldau mit!

Medienecho zur Fasteninstallation

Fasteninstallation_2019_Medienecho

Unsere Fasteninstallation hat ein wenig Medienecho ausgelöst – das freut uns natürlich, und es dient vor allem dazu, dass möglichst viele Menschen auf dieses faszinierende Kunstprojekt hingewiesen werden. Berichte finden sich in der tschechischen Kirchenzeitung Katolický týdeník, in der Sudetendeutschen Zeitung und im LandesEcho, der Zeitschrift der Deutschen in der Tschechischen Republik. Letztere hat unserer Fasteninstallation sogar die Doppelseite mit dem „Bild des Monats“ gewidmet. Danke dafür Chefredakteur Steffen Neumann und seinem engagierten Team! In diesem Zusammenhang sei auf die Finissage zu unserem Kunstprojekt hingewiesen, welche am Donnerstag, 11. April 2019, um 19 Uhr in unserer Kirche stattfinden wird. Schön, dass mit Dr. Marius Winzeler von der Nationalgalerie Prag ein ausgewiesener Experte für Fastentücher einen Wortbeitrag zugesagt hat. Und ebenfalls schön, dass im zweiten Teil der Finissage das Bach Collegium Praha die Palmsonntagskantate von Bach aufführen wird. Hier ist die Einladung zum herunterladen.

So viele Erstkommunionkinder

Erstkommunionvorbereitung_2019

„Wie groß ist eigentlich die deutschsprachige Pfarrei hier in Prag“, werden wir von Besuchern und Interessierten häufig gefragt. Eine Antwort darauf ist schwierig, haben wir doch kein Einwohnermeldeamt, das uns wie in Deutschland oder Österreich verlässliche Zahlen über die auf dem Pfarrgebiet wohnenden Katholiken zur Verfügung stellt. So sind wir nur auf Schätzwerte angewiesen, oder besser noch: man verweist auf einzelne Zahlen, welche Rückschlüsse auf das Gesamte erlauben. Eine davon ist die Zahl der Erstkommunionkinder. In diesem Jahr ist sie für unsere Verhältnisse besonders hoch: es sind nämlich insgesamt 17. So viele waren es noch nie in der über 25-jährigen Geschichte unserer Gemeinde. Hinzukommen noch zwei Jugendliche, welche sich gesondert auf die Erstkommunion vorbereiten und sie dann auch am Weißen Sonntag empfangen werden. Für unsere Pfarrei ist die Zeit der Erstkommunionvorbereitung immer eine besonders schöne Zeit. Sie ist nicht zuletzt geprägt durch die Kerzen, welche die Kinder gestaltet haben und die nun an einem der Seitenaltäre viel Licht und Freude verbreiten.