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Grußwort aus dem ökumenischen Monatsüberblick – Januar 2023
Liebe Schwestern und Brüder,
zum neuen Jahr 2023 grüßen wir Sie mit der Jahreslosung aus Genesis/1. Mose 16, 13. Dieser Vers führt uns zur Geschichte des Erzvaters Abraham und seiner Frau Sara. Die schwangere Magd Hagar flieht in den sicheren Tod in die Wüste. Dort, in ganz schwieriger, lebensbedrohlicher Situation, spricht Gott sie an, sie staunt und ruft aus: „Du bist ein Gott, der mich sieht“
Vielleicht lesen Sie einmal nach und werden ermutigt und gestärkt für den Weg ins Neue Jahr hinein. Dazu wünschen wir Ihnen Gottes Schutz und Geleit.
Auch in diesem Jahr gilt: Wir sind jederzeit für Sie ansprechbar, besonders für seelsorgerliche Anliegen und Gebetsbitten, Eucharistie/Heiliges Abendmahl. Sollte jemand in Alltagsdingen Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere beiden Gemeinden
Ihre Pfarrerin Elisabeth Veronika Förster-Blume (Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Prag) und Pfarrer Thomas Hüsch
Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de
Weihnachten und Sternsinger
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Deutschsprachigen Katholischen Pfarrei,
in wenigen Tagen feiern wir Weihnachten und die Ankuft unseres Herrn Jesus Christus. In vielen Kinder-, aber auch Erwachsenenaugen sehen wir das Leuchten und Funkeln, welches diese ganz besondere Zeit hervor bringt.
Wir möchen aber an diesen Tagen ganz besonders an diejenigen denken, denen es nicht so gut geht und die, welche diese besonderen Tage nicht in Frieden feiern können.
Um beides zu verbinden, laden wir Sie alle recht herzlich zu unseren Gottesdiensten an Weihnachten und zum Nejahr ein, welche wie folgt stattfinden:
- 24.12.2022 – 16 Uhr – Hl. Abend – Christmette zur frühen Stunde
- 25.12.2022 – 11 Uhr – Hl. Messe am 1. Weihnachtstag – Christtag
- 26.12.2022 – 11 Uhr – Hl. Messe am 2. Weihnachtstag – Stefanitag
- 01.01.2023 – 11 Uhr – Hl. Messe am Hochfest d. Gottesmutter – Neujahr
Ganz besonders möchten wir schon jetzt auf unsere Sternsingeraktion am Samstag, 07.01.2023 hinweisen. Wir freuen uns, daß wir nach 2 Jahren Pause wieder verschiedene Familien und Institutionen in Prag besuchen können. Falls Sie einen Sternsingerbesuch bei Ihnen zu hause am 07.01.2023 wünschen, möchten wir Sie bitten sich unter unsere e-mail Addresse – kathprag@centrum.cz – schriftlich und verbindlich anzumelden und uns Ihre Anschrift, sowie Telefonnummer mitzuteilen. Wir freuen uns auf den Besuch bei Ihnen.
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir nun eine noch ruhige und besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, vorallem aber gesundes neues Jahr 2023.
Ihre Deutschsprachige Katholische Pfarrei in Prag
Was für ein Start in den Advent!
Gemeinsam mit unserer evangelischen Schwestergemeinde haben wir unseren Adventsmarkt gefeiert – bei uns vor der Kirche, mit reichlich Glühwein, frischen Waffeln und bayerischen Bratwürsten. Und natürlich vor allem mit viel Musik, um die sich der Kinderchor des deutschsprachigen Kindergartens kids company gekümmert hat, der internationale Frauenchor Viva Voce, der Martins-Chor Prag sowie die Solisten Martin Vydra und Linda Juránková. Die Kinder konnten Post ans Christkind schreiben und Marshmallows über dem Lagerfeuer braten. Am Lagerfeuer klang der Tag auch aus – beim gemeinsamen Weihnachtsliedersingen.
Ökumenischer Monatsüberblick – Dezember 2022
Liebe Schwestern und Brüder,
mit den Worten der Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 grüssen wir Sie zur Advents-und Weihnachtszeit. Bei allen Bedrängnissen und Nöten unserer Zeit und Welt wollen auch wir uns die uralte Botschaft zusagen und uns von ihr stärken lassen. Sie gilt wie damals mitten im Alltag:
„Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen:
Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“
Wir sind jederzeit für Sie ansprechbar, besonders für seelsorgerliche Anliegen und Gebetsbitten, Eucharistie/ Heiliges Abendmahl. Sollte jemand in Alltagsdingen Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere beiden Gemeinden. Alles rund um die Ukrainehilfe erfahren Sie auf unseren Internetauftritten.
Ihre Pfarrerin Elisabeth Veronika Förster-Blume und Pfarrer Thomas Hüsch
Miteinander in den Advent – Společně do adventu
Herzliche Einladung
„Miteinander in den Advent “
Samstag 26. November 15:00 – 20:00 Uhr
St. Johannes Nepomuk am Felsen
Karlovo nám. / Vyšehradská
Kinderchor der Kids Company Prag 15:30
Chor Viva Voce 16:30
Martins-Chor Prag 17:30
Adventskonzert mit Martin Vydra 18:30
Orgelbegleitung – Linda Juránková
Weihnachslieder am Lagerfeuer 19:30
Glühwein & Rostbratwürstchen
Weihnachtswaffeln & Christkindlspost
Stimmungsvoller Weihnachtsbaumverkauf
Deutschsprachige
katholische & evangelische
Gemeinde Prag
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Srdečně Vás zveme na
“Společně do adventu”
v sobotu 26. listopadu 15 – 20 hod.
Kostel sv. Jana Nepomuckého na Skalce
Karlovo nám. / Vyšehradská
Dětský sbor Kids Company Praha 15:30
Chor Viva Voce 16:30
Martins-Chor 17:30
Adventní koncert Martina Vydry 18:30
varhanní doprovod Linda Juránková
Zpívání u ohně 19:30
Svařák a grilované lahůdkové klobásky
Vánoční vafle a pošta pro Ježíška
Prodej stromků v kouzelné vánoční atmosféře
Německá katolická
a evangelická obec
v Praze
Abschied von unserer Felicitas
Der Strauß weißer Rosen vorne in dritten Bank markierte den Platz, an dem Felicitas Kempkes bei fast jedem unserer Gottesdienste saß. Diesmal blieb er zum ersten Mal leer.
Der Rest der Kirche war dafür sehr gut gefüllt bei der Abschiedsfeier für die gute Seele unserer Gemeinde: Nicht nur die aktuellen Gemeindemitglieder waren da, sondern auch viele frühere Mitglieder, die eigens aus Deutschland angereist waren. Und natürlich viele Verwandte und Freunde von Feliticas.
Felicitas, das wurde hier nachdrücklich deutlich, hinterlässt eine Lücke. In unseren Gedanken wird sie aber weiter dabei sein beim Geschehen in unserer Gemeinde – auch dieser tröstende Eindruck war stark zu spüren beim Gottesdienst.
Wir trauern um unser Gemeindemitglied Felicitas Kempkes
Sie muss ihren Koffer schon gepackt haben, als sie plötzlich und unerwartet in ihrer Wohnung starb: Felicitas Kempkes, die gute Seele unserer Gemeinde, wollte eigentlich nach Ellwangen reisen, an die heutige Wirkungsstätte unseres früheren Pfarrers Pater Martin Leitgöb, um dort Firmpatin eines Mädchens aus unserer Gemeinde zu werden. Wenige Tage vor ihrem Tod haben wir sie noch bei uns in der Kirche erlebt beim Sonntagsgottesdienst, wie immer in vollem Einsatz und mit aufmerksamem Blick dafür, wenn irgendwo in der Kirche ein helfender Handgriff nötig ist, zum Beispiel bei der Kollekte.
Genau das ist das Bild, das wir von Felicitas Kempkes im Gedächtnis behalten werden: engagiert, immer mit guter Laune und einem freundlichen Wort auf den Lippen. Mit allen aus unserer Gemeinde im Gespräch, sei es vor dem Gottesdienst oder anschließend beim Zusammensein vor der Kirche. Eifrig zwischen Sakristei und Kirche pendelnd vor den Gottesdiensten, weil es hier und da und dort noch etwas zu erledigen gab, noch ein Handgriff getätigt werden musste. Oft mit der Heiligen Schrift in den Händen, um jemanden zu finden, der die zweite Lesung übernimmt – die erste Lesung, die hat sie am liebsten selbst gehalten, jedes Mal sehr eindringlich und so, dass man als Zuhörer spürte, wie sie sich selbst mit dem Text schon beschäftigt hatte.
Ein besonderes Kapitel ist ihr Herz für Kinder: Rund um die Messe hat sie sich um sie gekümmert und wenn eines der Kinder Geburtstag hatte, dachte sie natürlich an ein Geschenk. Die Kleinen nahm sie an der Hand, wenn sie die ersten Versuche machten, den Kollektenkorb durch die Kirche zu tragen. Den Größeren gab sie sogar Nachhilfestunden, wenn sie einmal nötig waren – da blitzten ihre Talente und ihre Erfahrung durch als Lehrerin, die sie vor ihrer Pensionierung gewesen ist. Was sie alles leistete für unsere Gemeinde, das spielte sie in der ihr eigenen Bescheidenheit stets herunter. Im Mittelpunkt stehen wollte sie nie; umso mehr freute sie sich daran, im Verborgenen unermüdlich zu wirbeln.
Tief gläubig war Felicitas Kempkes schon seit ihrer Kindheit: Im Münsterland nahe an der niederländischen Grenze wuchs sie mit zahlreichen Geschwistern auf. Nach Prag ist sie vor mehr als zehn Jahren gekommen; pflegte eine Freundin, die hier lebt. Und von Anfang an fand sie den Weg in unsere Gemeinde. Fast keinen Gottesdienst ließ sie aus, und wenn ein hoher Feiertag auf einen Termin unter der Woche fiel, dann war sie auch da selbstverständlich in der Kirche. Feiertags und sonntags in unserer Gemeinde, jeden Mittwoch im tschechischsprachigen Gottesdienst in der Kirche am Platz Jiřího z Poděbrad. Und auch wenn kein Gottesdienst anstand, war sie häufig in der Kirche: zum Blumengießen kam sie regelmäßig, beim Kirchenputz war sie dabei und sowieso immer dann, wenn es etwas zu tun gab.
Dass sie jetzt Firmpatin werden sollte von einem Mädchen aus unserer Gemeinde, muss sie mit Stolz und Freude erfüllt haben. Die Firmung fand trotzdem statt, und in Gedanken war die Festgemeinde natürlich auch bei Felicitas. Sie hat eine junge Christin in ihrem Glauben bestärkt, sie zur Firmung hingeführt. „Ihr Wunsch, ihr Werk hat sich erfüllt“, kam manchen der Anwesenden deshalb spontan in den Sinn – ein kleiner Trost über diesen großen Verlust.
Am 27. Oktober 2022 verstarb unsere Felicitas. Sie wurde 82 Jahre alt.
Im Gemeindegottesdienst am 6. November 2022 um 11 Uhr, werden wir ihrer gedenken und uns von unserer Felicitas verabschieden.
Aus dem ökumenischer Monatsüberblick – November 2022
Liebe Schwestern und Brüder,
was für ein aktuelles Bibelwort, welches uns der Prophet Jesaja für diesen Monat zu bedenken gibt.
Wir Menschen müssen wohl zu allen Zeiten daran erinnert werden. Gerade im vor uns liegenden Monat November mit seinen Festen und Erinnerungstagen zwischen Allerheiligen und Ewigkeitssonntag, Allersee-len und Buß-u Bettag, Friedensdekade und Volkstrauertag wird uns zugemutet, unser Tun und Lassen zu bedenken und uns mit letzten und allerletzten Dingen zu beschäftigen.
Maßstab und Ziel ist dabei immer unser Glaube an den dreieinigen Gott. Vergessen wir nicht, was Jesus Christus uns gelehrt hat und wie dies in unserem Leben sichtbar werden kann; er ist der Grund unseres Lebens hier und dereinst.
Lassen Sie sich deshalb herzlich einladen, mit uns gemeinsam und ökumenisch, darüber nachzudenken, uns gegenseitig zu stärken und unsere Gemeinschaft zu leben.
Erntedank
Draußen vor der Kirche begann der Erntedank-Gottesdienst: Von hier aus zogen die Messdiener mitsamt der Erntekrone feierlich in die Kirche ein.
Der Gottesdienst richtete sich auch an Familien: Die vielen Kinder aus der Gemeinde waren in die Vorbereitung eingebunden, sie malten Bilder zum Thema der Messe und einige lasen auch Texte oder eigene Fürbitten vor.
Pfarrer Thomas Hüsch richtete sich in seiner Predigt gezielt an die Kinder: Sonne und Wasser sind die Voraussetzungen für eine gute Ernte, und sie kommen von Gott. Kartoffeln, Getreide und die anderen Früchte wiederum sind die Voraussetzung dafür, dass es uns Menschen gut geht.
„Wir danken Dir, lieber Gott, für die Sonne“ – das sagten die Kinder während der Predigt gewissermaßen als Kehrvers. Der strahlend schönen Kirche selbst sah man an, wieviel Mühe viele der Gemeindemitglieder am Samstag auf den ausgiebigen Kirchenputz und den festlichen Schmuck verwendet haben.
Nach dem Gottesdienst haben wir draußen vor der Kirche unser Kirchencafé abgehalten – zünftig mit frisch importierten Weißwürsten, süßem Senf und bayerischem Weißbier.
Firmung in unserer Gemeinde
Ein besonderer feierlicher Gottesdienst zu einem besonderen Anlass: Vier Jugendliche aus unserer Gemeinde wurden am Sonntag, den 25. September, gefirmt. Das Firmsakrament spendete Abt Daniel vom Kloster Strahov. Die Firmung ist das Sakrament, das den Firmling noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbindet. Unsere Kirche war zu diesem Festgottesdienst mit einer speziellen Fahne verziert, die den Heiligen Geist symbolisiert – er ist es, der bei der Firmung im Mittelpunkt steht.