In der Nacht vom 13. auf den 14. April 1950 (auch damals war es die Osterwoche) und dann noch einmal vom 27. auf den 28. April fand in der damaligen Tschechoslowakei die berüchtigte „Aktion K“ statt. Dabei wurden unter Aufsicht der kommunistischen Staatssicherheit 247 Männerklöster aufgelöst, rund 2.500 Ordensmänner verhaftet und das Eigentum der Klöster beschlagnahmt. Dasselbe geschah im Herbst 1950 mit 670 Frauenklöstern und 11.900 Ordensfrauen. Ehre dem Andenken aller Opfer dieser „tschechoslowakischen Batholomäusnacht“ und aller Ordenschrist/inn/en, die bis 1989 unter großem Ungemach gelebt haben und ihrer Berufung gefolgt sind! Der Same ihres Leidens ist nach der Samtenen Revolution aufgegangen und hat in neuerstandenen Ordenskommunitäten und in vielen seelsorglichen und caritativen Aktivitäten der Orden Frucht gebracht. Manchmal kann es lange dauern, dass die Auferstehung kommt – aber sie kommt! Das Foto von der Gedenkstätte im Prämonstratenserklsoter Želiv/Seelau entstand bei einer Gemeindefahrt im Jahre 2013.
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