Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit im Christentum, die bis Ostern andauert. Mit Einbeziehung von Karfreitag und Karsamstag und ausgenommen der Sonntage ergeben sich genau 40 Fastentage vor dem höchsten christlichen Fest, dem Gedächtnis an die Auferstehung Christi. Das Wort Aschermittwoch leitet sich aus einer alten Tradition ab: An diesem Tag wurden die Büßer in der Kirche mit Asche bestreut. Die Asche ist ein Symbol für die Vergänglichkeit sowie für die Buße und Reue. Zudem fand die Asche auch Verwendung als Reinigungsmittel und ist deshalb ein Symbol für die Reinigung der Seele.
Seit heute hängt auch wieder unser Fastentuch und verhüllt die St. Johannes Nepomuk Statue auf dem Hochaltar. Durch diese Tradition wird dem sich anschließenden Osterfest ein noch stärkerer Glanz verliehen. Die Abnahme des Fastentuchs vor der Osternacht soll zeigen, dass Jesus wieder unverhüllt in seiner Göttlichkeit vor den Menschen steht und er den Himmel für diese geöffnet hat.