Beim Sonntagsgottesdienst am 15. Februar 2015 gedachten wir der Kriegsbombardierungen von Dresden und Prag im Jahre 1945. Dresden wurde am 13. Februar jenes Jahres von einem verheerenden Bombenteppich überzogen, Prag am Tag danach, wobei die Bomben, die auf Prag niedergingen, eigentlich auch Dresden gegolten hätten. Immerhin starben bei der Bombardierung Prags am 14. Februar 1945 – damals übrigens ein Aschermittwoch – über 700 Menschen. Jeder einzelne Tote ist zu viel. Das gilt für den Zweiten Weltkrieg genauso wie für die Kriege von heute. Bei der Bombardierung Prags wurde auch das Emmaus-Kloster fast völlig zerstört. Es liegt ganz in der Nähe unserer Kirche Sankt Johannes Nepomuk am Felsen, die damals wie durch ein Wunder verschont blieb. In den 1960-er Jahren wurde das Emmaus-Kloster wiederaufgebaut und mit modernen Türmen versehen, die mittlerweile zu einem der Wahrzeichen Prags geworden sind. Kirchtürme weisen immer gen Himmel, und sie erinnern uns damit, dass wir nie aufhören dürfen, um den Frieden zu beten. Am Bild: Das Emmaus-Kloster aus der Blickrichtung vom Garten unserer Kirche.
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