Unser Gemeindemitglied, der Journalist Kilian Kirchgessner, hat einen interessanten Beitrag im Deutschlandfunk gestaltet. Es geht darin um die Kirchenverfolgung als eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der kommunistischen Tschechoslowakei. Einer der Auslöser war damals das so genannte Kreuzwunder von Číhošť. Das Kreuz der Dorfkirche soll sich bewegt haben, als Pfarrer Toufar 1949 eine Messe feierte und predigte. Danach strömten die Menschen in das kleine Dorf. Das Regime wurde daraufhin nervös: Toufar wurde schließlich so lang gefoltert, bis er starb. Er gilt als einer der großen tschechischen Märtyrer des 20. Jahrhundert, ein Seligsprechungsverfahren ist auf dem Weg. Am Bild: Die Pfarrkirche von Číhošť .