Erfolgreicher Kinderkleiderbasar
Die Krabbelgruppe – ein ökumenisches Angebot unserer und der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde – ist ein sehr lebendiger und aktiver Organismus. Am 28. Mai veranstaltete die Gruppe erstmals einen Baby- und Kinderkleiderbasar. Ursprünglich war geplant, diesen Basar im Garten vor unserer Kirche stattfinden zu lassen, doch dann regnete es „wie aus Schaffeln“ und der Flohmarkt musste kurzerhand in die Kirche verlegt werden. Trotz Regens kamen viele Menschen, um unter den angebotenen Kleidern und Dingen zu stöbern und das eine oder andere Stück zu erwerben. Erfreulicherweise hat sich die Krabbelgruppe entschieden, den Reinerlös dieser Veranstaltung unserer Kirchenrenovierung zugute kommen zu lassen. Im Bild: Ein Kleiderregal unter dem Bild der Muttergottes. Sie möge alle Kinder und Eltern segnen, die zum Basar in unserer Kirche waren!
Erfolgreiche Kirchen-Nacht 2014
Als am Nachmittag des 23. Mai über Prag ein Unwetter niederging und es anschließend in den Abend hinein weiterregnete, dachten sich wohl viele, dass aus der „Langen Nacht der Kirchen“ nicht viel werden wird. Das Gegenteil war der Fall. Wieder war die Kirchen-Nacht in Prag und ganz Tschechien erfolgreich. Das zeigt schon die Tatsache, dass wir allein in Sankt Johannes Nepomuk am Felsen ungefähr 900 Gäste begrüßen durften. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten zum einen die Gelegenheit, unsere Kirche von innen zu sehen. Daneben nahmen aber auch viele unsere Programmangebote wahr. Hervorzuheben sind besonders die zwei hervorragenden Chöre, die im Rahmen dieser Veranstaltung bei uns auftraten: der internationale Prager Frauenchor „Viva Voce“ und die eigens aus Oberösterreich angereisten „Chor-i-Feen“ (Bild). Im Garten vor der Kirche stand wie im letzten Jahr ein großes Zelt, in dem wir unsere Gäste bewirteten. Wir durften an diesem Abend wieder mitwirken am Bild einer offenen, gastfreundlichen Kirche. Möge es dem Reiche Gottes dienen.
Blasmusikklänge beim Gottesdienst
Übers Jahr hinweg haben wir in unserer Gemeinde bei den Sonntagsgottesdiensten ja viele Chöre und Musikgruppen zu Gast. Am Sonntag, dem 18. Mai 2014, beehrte uns aber eine besondere Gruppe, nämlich die Waidenbachtaler Heimatkapelle aus Velm-Götzendorf, Niederösterreich. Dabei handelte es sich um eine große Blasmusikkapelle, die unseren Kirchenraum mit besonderen Klängen erfüllte. Auf dem Programm stand zur Gottesdienstgestaltung die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert. Diese Messkomposition ist landläufig besonders durch ihr Gloria- und Sanctuslied bekannt. Doch bietet sie ein vollständiges Ordinarium und Proprium. Anschließend an die Messe waren dann noch einige Konzertstücke im Freien geplant. Da es aber regnete, wurden diese dann auch in der Kirche aufgeführt. Zum Abschluss hörten wir die tschechische Nationalhymne, die sich die Musikerinnen und Musiker eigens für ihre Reise nach Prag vorbereitet hatten.
Chor aus dem Mostviertel
Am Sonntag, dem 4. Mai, war wieder ein Chor in unserer Kirche zu Gast. Die Sängerinnen und Sänger kamen aus dem im niederösterreichischen Mostviertel gelegenen St. Valentin. Bereits am Abend zuvor gestaltete der Chor auf unsere Vermittlung hin die Abendmesse in der Prager Herz-Jesu-Pfarrei, womit auch dem Aspekt der länderübergreifenden Begegnung Rechnung getragen wurde. Und sonntags dann eben die musikalische Umrahmung unseres deutschsprachigen Gottesdienstes. Sehr erfreulich war, dass uns der niederösterreichische Chor nicht nur mit erlesenem Gesang, sondern auch mit einer kleinen Agape nach der Messe beschenkte. Sogar die Stehtische wurden dazu eigens aus Österreich mitgebracht. So klang der Sonntagvormittag sehr fröhlich aus! Weitere Fotos als Bildergalerie.
Erstkommunion 2014
Am Weißen Sonntag, dem 27. April, wurde in unserer Gemeinde wieder Erstkommunion gefeiert. Monatelang haben sich die vier Jungen auf diesen großen Tag vorbereitet. Auch wenn unsere Erstkommuniongruppe dieses Jahr nicht groß war, hatten wir doch eine intensive Zeit. Im Wesentlichen ging es dabei um das Hineinwachsen in den christlichen Glauben, das heißt: in die Freundschaft mit Jesus. Das Tolle daran ist, dass uns ja Jesus diese Freundschaft selbst anbietet. Ein wirklicher Höhepunkt dabei ist, dass er sich uns im heiligen Brot der Kommunion selber schenkt. Am Erstkommuniontag war dann spürbar, dass diese Freundschaft nicht isoliert besteht, sondern in der Gemeinschaft der Familie und der Gemeinde. Alle, die beim Erstkommunion-Gottesdienst dabei waren, freuten sich darüber, dass vier junge Christen einen wichtigen Schritt in ihrer Jesus-Freundschaft machten. Und diese Freude war nicht zuletzt den vier Jungen selbst ins Gesicht geschrieben. Weitere Fotos als Bildergalerie.
Ein Grenz-Schnappschuss
Eine Familie aus unserer Gemeinde hat an der Grenze zwischen Österreich und Tschechien das abgebildete Straßenschild entdeckt: „Katholik! Sonntagsmesse auch im Ausland!“ Gewiss hat dieses Schild schon bessere Zeiten erlebt. Doch das Anliegen ist berechtigt. Wir würden es zwar heute nicht im Befehlston, sondern als Einladung formulieren, doch: Das Gebot, den Sonntag durch den Besuch des Gottesdienstes zu heiligen, gilt selbstverständlich nicht nur zuhause, sondern auch auf Reisen und erst recht, wenn man ganz im Ausland lebt. Der Vorteil an der katholischen Liturgie ist, dass die heilige Messe überall in gleicher Weise gefeiert wird. Man kann sie mit dem Herzen verstehen, auch wenn man der Sprache nicht folgen kann. Und wer einen deutschsprachigen Gottesdienst haben möchte, der muss eben nach Prag fahren. Wir freuen uns immer über Gäste!
Osternacht
Die Osternacht ist wahrhaft die Mutter aller Nächte und aller Gottesdienste. Dass dies wohl die meisten unserer Mitfeiernden so erlebt haben, war an der Atmosphäre zu spüren. Besonders schön war, dass – wenn der Berichterstatter richtig gezählt hat – acht Kinder an dieser großen Liturgie teilgenommen haben, alle noch im Grundschulalter oder sogar noch jünger. Aber der Reihe nach: Wir versammelten uns um 20:00 Uhr beim Osterfeuer im Garten (wie gut, dass wir einen solchen haben!). Unser Gemeindeassistent Mgr. Stanislav Futera hat dieses Feuer wieder gekonnt vorbereitet. Anschließend zogen wir mit der brennenden Osterkerze und unseren eigenen Lichtern in die dunkle Kirche ein. Ganz hell wurde es dann erst beim Gloria. Alles strahlte, nicht zuletzt unsere blitzblank geputzte und wunderschön geschmückte Kirche. Dann folgte das feierliche Osterhalleluja samt Evangelium und die Tauferneuerung. Schließlich feierten wir Eucharistie – den großen Dank für das Geschenk unserer Erlösung. An diesem Dank sollen alle, die dies lesen, teilhaben. In diesem Sinne: Frohe und gesegnete Ostern!
Karfreitag
Am Karfreitag traf sich nach spontaner Vereinbarung bereits um 14:30 Uhr eine Gruppe aus unserer Gemeinde, um miteinander den Kreuzweg zu beten. So verbrachten wir die Todesstunde des Herrn gemeinsam. Es war ein tiefes Erlebnis. Am Abend erwartete uns dann der traditionelle ökumenische Karfreitagsgottesdienst. Es ist gut, dass es dieses Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren beiden deutschsprachigen Gemeinden gibt. Immerhin stehen wir als Christinnen und Christen gemeinsam unter dem Kreuz, und es ist unsere gemeinsame Aufgabe, den Erlösertod Jesu zu verkünden. Musikalisch begleitet wurde unser Gottesdienst durch den Cellisten Karel Chudý. Anschließend nahmen dann noch fleißige Hände die Tapisserien ab, die während der Fastenzeit an den Altären hingen. Sie brachten in den vergangenen Wochen einen interessanten künstlerischen und spirituellen Akzent in unsere Kirche, für den wir dankbar sind.
Gründonnerstag
Wir haben mit einer für unsere Verhältnisse gar nicht kleinen Schar von Gläubigen die Messe vom Letzten Abendmahl gefeiert. Wie am Gründonnerstag üblich, ertönte beim Gloria-Lied noch einmal kräftig die Orgel, und es läuteten die Glocken. Danach war nur mehr A-capella-Gesang. Dankbar gedachten wir des großen Geschenks, das uns Jesus im Sakrament der Eucharistie hinterlassen hat. Am Ende der Feier begleiteten wir den Herrn in Gestalt des Allerheiligsten Altarsakramentes in den „Ölgarten“, der symbolisch an einem Seitenaltar dargestellt ist (Bild). Dort ist der Tabernakel nun für zwei Tage gefüllt, während der Tabernakel im Hochaltar leer ist. Nach dem Gottesdienst blieben noch einige, um bei Jesus zu sein und sich an die Zeit seines inneren Ringens vor seinem Tod zu erinnern. So klang der Abend tief besinnlich aus.
Vorösterlicher Kirchenputz
Eine Brigade von sechs Gemeindemitgliedern – vier Frauen und zwei Männer – hat am Mittwoch vor dem Gründonnerstag unserer Kirche den nötigen Glanz verliehen, damit die liturgischen Feiern des „Triduum sacrum“ in einem würdigen Rahmen begangen werden können. Nach den Wintermonaten war ein gründlicher Kirchenputz höchst notwendig. Dabei wurden aber nicht nur die Böden der Bankreihen gesäubert, wie auf dem Bild zu sehen ist. Es wurden auch sämtliche Möbel poliert und der Steinboden gereinigt. Schließlich brachte man die Altäre auf Hochglanz. Viele Engel und Heilige auf unseren Altären haben jetzt wieder ein ordentlich gewaschenes Gesicht und saubere Füße. Das hatten sie schon jahrelang nicht mehr. Die Putzaktion hat insgesamt fast fünf Stunden gedauert. Ein gemeinsames Mittagessen war danach mehr als verdient. Der allgemeine Tenor lautete: Trotz viel Arbeit hat es dennoch Spaß gemacht!